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MIKROBIELL INDUZIERTE KORROSION (MIC) VERURSACHT MILLIARDENSCHÄDEN

Mikrobiell induzierte Korrosion (kurz MIC für „Microbially Induced Corrosion“) ist ein in der Öffentlichkeit bisher wenig beachtetes, aber sehr relevantes Phänomen. Mikroorganismen können eine Vielzahl von Materialien angreifen und verändern, neben Metallen auch Polymere, Keramik und Glas. Rund 20 % aller durch Korrosion bedingten Schäden gehen auf MIC zurück. Im Gegensatz zur klassischen aeroben Korrosion, also dem Rosten, sorgen hier Bakterien für die anaerobe Korrosion. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist der Rumpf der Titanic, an dem eisenfressende Bakterien gefunden wurden.

Doch nicht nur die Titanic kann ein Opfer der MIC werden, sondern auch Wassertransportleitungen, Lagertanks, Gasspeicher oder Ölpipelines und andere Teile von Produktionsanlagen. Gerade ein besseres Wissen über die Zusammenhänge der so genannten Biokorrosion könnte einen erheblichen Teil der Schäden vermeiden bzw. verringern: z.B. die effektivere Auswahl geeigneter Werkstoffe, deren Kombination und Rahmenbedingungen.

SISTec MIC Illu

Der Auslöser von MIC sind Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen, diese bilden dann z.B. Schwefelsäure, Schwefelwasserstoff und Salpetersäure. V.a. aber die sulfatreduzierenden und säurebildenden Bakterien haben einen großen Anteil an der Biokorrosion. Denn diese erzeugen lokal Säurekonzentrationen, durch die auch hochlegierte Materialien angegriffen werden können. Davon betroffen sind nahezu alle Oberflächen: Fast alle Metalle (außer Titan, Molybdän und Nickelcadmium), Kunststoffe, Glas, Keramik und organische Stoffe können von Bakterien besiedelt werden. Und das unter relativ einfach Bedingungen: Feuchtigkeit, Nährstoffe, Mikroorganismen und eine Oberfläche genügen.
Dabei kann die Biokorrosion durch SRB (sulfatreduzierende Bakterien) bis zu zehnfach schneller erfolgen als eine aerobe Korrosion. Gerade weil die betroffenen Anlagenteile schwer oder gar nicht zu reinigen sind. Hier hilft eine Schutzschicht gegen MIC.

Beschichtungen für Wasseranlagen (Tanks etc.) und Wasseraufbereitung sind ein weiteres wichtiges Einsatzfeld. Den SisTec-Technikern ist es gelungen, sowohl die Innenwände von Tanks u. ä. keimfrei zu bekommen als auch das Medium selbst von Bakterien zu befreien. Dies hat nicht nur einen immensen hygienischen Vorteil, sondern auch einen technischen: denn Bakterien in Systemen sorgen über die Zeit für den sog. „Bakterienschleim“, der zu Verstopfung führen kann und nur durch aufwendige Reinigung zu beheben ist.

MIC (Microbially Induced Corrosion), also Korrosion, die durch sulfatreduzierend Bakterien hervorgerufen wird, verursacht jährlich Milliardenschäden durch Wartung, Produktionsunterbrechungen, Wertverlust. Der SisTec-Korrosionsschutz mit Mikrosilber bietet dauerhaft wirksamen Schutz gegen Bakterien jeglicher Art, also auch gegen SRB (sulfatreduzierende Bakterien), ganz ohne chemische und giftige Substanzen.