Carapax-Korrosion

Korrosion

Gefahr für Wirtschaft und Umwelt

Korrosion wird in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nicht beachtet. Gewöhnlich rückt sie nur dann ins Blickfeld, wenn aufgrund von Korrosion ein spektakulärer Schadensfall eintritt. Dabei belaufen sich die Kosten, die in den Industrieländern durch Korrosion entstehen, auf drei bis vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts – ein Milliardenbetrag! Eine aktuelle Studie der World Corrosion Organisation (WCO) zeigt jedoch, dass nicht nur wirtschaftlicher Schaden entsteht: Korrosion gefährdet die öffentliche Sicherheit, mindert die Lebensqualität und kann Gesundheits- und Umweltschäden nach sich ziehen. Ein Beispiel sind undichte Wasserleitungen, durch die Trinkwasser in großem Umfang versickert. Korrosion kann zu negativen Folgen für die Sicherheit von Brücken, Straßenbauten und Gebäuden führen. Viele Technologien zur regenerativen Energieerzeugung wie Offshore-Windparks oder Turbinen für Gezeitenkraftwerke sind darauf angewiesen, dass Lösungen für die jeweiligen Korrosionsprobleme gefunden werden.

KORROSION – WAS IST DAS EIGENTLICH

Korrosion (von lat. corrodere, „zersetzen, zerfressen, zernagen") ist aus technischer Sicht die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen kann. Chemische Korrosion tritt an Metallen auf (DIN EN ISO 8044; ehemals DIN 50900).

Carapax-Rost-Illu

Die bekannteste Art der Korrosion ist das Rosten, also die Oxidierung von Eisen. Bei dieser Redox-Reaktion ist in Wasser gelöster Sauerstoff das Oxidationsmittel. Das Ergebnis, der Rost, ist also eine Verbindung aus Eisen und Sauerstoff. Die Geschwindigkeit der Korrosionsreaktion wird durch den Einfluss von Stimulatoren wie Chloride und Sulfate erheblich erhöht. Zudem hängen Art und Geschwindigkeit der Reaktion vom Standort des Bauwerks und den Umgebungsbedingungen ab.

In der Geologie versteht man unter Korrosion die Zersetzung von Gesteinen durch Einwirkung von Wasser. Solche Verwitterungsprozesse spielen auch bei Gebäuden eine Rolle. So tritt Korrosion nicht nur bei Stahl und Eisen auf, sondern auch Beton, Holz, Kunststoffen sowie Leicht- und Schwermetallen. Die Ursachen sind vielschichtig, z. B. Feuchtigkeit (Wasser), Sauerstoff (Luft), Chloride (Meeratmosphäre) oder auch Sulfate und Stickoxide (Industrieatmosphäre) sowie Bakterien.

Bei all diesen Herausforderungen kommen die speziellen Carapax-Produkte zum Einsatz – jahrzehntelang und weltweit erfolgreich belegt.